Im Folgendem stellen wir euch die Vor- und Nachteile des neuen Nike VaporFly 4% Flyknit vor und sagen wie er sich im Test und im Berlin Marathon 2018 geschlagen hat:
PROS | CONTRAS |
---|---|
- leichter und sehr komfortabler Wettkampfschuh | - Sohlen-Haltbarkeit je nach Laufstil eher gering |
- Karbonfaser-Platte für den extra Schub bei längeren Wettkämpfen | - durch die schmalere Passform nicht für jeden Fuß geeignet |
- Flyknit Obermaterial sorgt für eine klasse Passform |
Der neue Nike VaporFly 4% Flyknit
Wie bereits oben erwähnt, bekommt nun der VaporFly 4% in der neusten Variante ein Flyknit Upper von Nike verpasst. Dadurch umschließt der Laufschuh sehr gut den Fuß und somit bekommen mittlere bzw. schmalere Fußbreiten einen klasse Halt. Das Nike Flyknit Upper sorgt außerdem für eine hohe Atmungsaktivität und vor allem für ein geringes Gewicht.

Das Laufgefühl ist durch die Zoom Sohle angenehm weich und gibt zusammen mit der Platte eine sehr gute Führung. Die Gummielemente über dem gesamten Vorderfuß und vereinzelt unter der Ferse geben dem Nike VaporFly 4% einen soliden Grip auf den Straßen.

Auf der Straße
Für mich kam der Nike VaporFly 4% Flyknit wie gerufen, denn zum Berlin Marathon im September 2018 sollte meine persönliche Bestzeit fallen. Eingelaufen bin ich den Nike Laufschuh für ca. 15 Kilometer, was normalerweise für einen Wettkampfschuh auf der Marathon-Distanz zu wenig ist.
Jedoch spiegeln sich hier genau die Vorteile des Flyknit Uppers wider, denn der Nike VaporFly 4% saß nach dieser kurzen Distanz optimal an meinem Fuß. Direkt zum Start ging ich ein erhöhtes Tempo und der Laufschuh von Nike unterstützte mich dabei optimal. Ich musste mich eher zügeln, denn der VaporFly 4% Flyknit will einfach schnell gelaufen werden.
Besonders die Karbonfaser-Platte gab mir auf der kritischen 35-Kilometer-Marke eine sehr gute Unterstützung, um dann auch meinen Marathon in meiner neuen Bestzeit zu finishen.

Nike VaporFly 4% Flyknit vs. Zoom Pegasus Turbo
Mit dem Zoom Pegasus Turbo präsentierte Nike 2018 bereits einen schnellen Trainingsschuh mit ähnlichen Technologien wie beim im September erschienen VaporFly 4% Flyknit. Dennoch sind die Laufschuhe in einigen Punkt unterschiedlich. Beginnen wir im Upper: dort sitzt der VaporFly 4% Flyknit wesentlich kompakter am Fuß und der Zoom Pegasus Turbo gibt wesentlich mehr Platz, gerade für Läufer mit breiteren Füßen.

Beim Zoom Pegasus Turbo wurde von Nike für die Ausrichtung auf ein tägliches Training bei der ZoomX Sohle auf diese Karbonfaser-Platte verzichtet.
Nike VaporFly 4% Flyknit |
Nike Zoom Pegasus Turbo |
Gewicht | 9 | 8 |
Dämpfung | 8 | 9 |
Reaktivität | 10 | 8 |
Grip | 8 | 8 |
Stabilität | 8 | 9 |
Geschlecht | Unisex | Damen & Herren | |
Gewicht | 184g | 238g | |
Sprengung | 10mm | 10mm | |
Sohlenmaterial | Nike ZoomX | Nike ZoomX | |
Obermaterial | Flyknit | Flymesh | |
Besonderheit | Karbonfaserplatte | Allrounder | |
Passform | eher schmale Füße | normale bis breite Füße | |
Einsatzgebiet | Straße | Straße | |
Schuhtyp | Wettkampf | Training & Wettkampf | |
Preis | 249,90 €* | 179,90 €* |
* Der tatsächliche Preis kann von dem hier angegeben abweichen. Er hängt von aktuellen Angeboten und dem Schuhmodell ab.
Fazit zum Nike VaporFly 4% Flyknit
Mit dem Nike VaporFly 4% Flyknit bekommst du den wohl schnellsten Marathon Laufschuh an den Fuß. Neben einer komfortablen und dynamischen Dämpfung, besitzt er außerdem ein sehr angenehmes und strapazierbares Obermaterial. Meiner Meinung nach hält der VaporFly 4% Flyknit genau das, was er verspricht: Neue Bestzeiten in den Asphalt brennen.

Credits: Jan Lau/Running Culture Foto: Carsten Beier